Akihabara heißt eigentlich „Herbstlaubfeld“, der zweite Name „Electric Town“ erschließt sich aber eher. Der quirlige Straßenzug im Tokyoter Stadtteil Kanda ist das Zentrum des japanischen Elektronikhandels und ein Sehnsuchtsort für Anime- und Computerspielfans, den Otakus. Hier befindet sich unter anderem die Sega-World. Jedes der sechs Stockwerke ist einem eigenen Computerspielgenre und Automatenvergnügungen gewidmet. Man kann sich in Trommelspielen und U-Bahn-Simulationen versuchen und in Virtual-Reality-Ballerspielen verlieren. In schrägen Manga-Shops gibt es noch schrägeres Equipment zu erstehen. Wieder auf der Straße stand ich plötzlich in einer Fußgängerzone, wo kurz zuvor noch eine vierspurige Straße war.