Frankfurt ist die deutsche Finanz-Hauptstadt. Ihre Börsengeschichte geht bis zu den Messen zurück, die hier bereits im Hochmittelalter abgehalten wurden. Seit 1843 wird im Gebäude der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. In den letzten Jahren ist der Bau allerdings eher zu einem Symbol geworden, die Geschäfte werden längst im Internet getätigt. Vor dem Gebäude hat der Bildhauer Reinhard Dachlauer 1985 zum 400. Jahrestages der Gründung der Frankfurter Börse die Skulptur „Bulle und Bär“ geschaffen. Von einem „Bullenmarkt“ oder „Hausse“ sprechen Börsianer bei anhaltend steigenden Kursen, der „Bärenmarkt“ oder „Baisse“ beschreibt das Gegenteil. Entsprechend stehen die beiden Tiere für eine optimistische bzw. eine pessimistische Taktik am Finanzmarkt.