Gießereihalle

Im 19. Jahrhundert fertigten hier die Arbeiter der „Königlich Bayerischen Geschützgießerei und Geschoßfabrik“ Kanonen. An der Decke der Halle sind noch heute die Konstruktionen zu sehen, an denen die schweren Werkstücke aufgehängt wurden. Das Gießereigelände bildet das Zentrum des Beginns der Industrialisierungsgeschichte Ingolstadts. Heute ist die Halle eine Baustelle. In und unter ihr entsteht das neue Museum für Konkrete Kunst […]

Szimpla Kert Budapest

Der Szimpla Kert (Einfacher Garten) im jüdischen Viertel von Budapest gilt als „Mutter aller Ruinenkneipen“. In der einstigen Ofenfabrik verteilen sich mehrere Bars und Biergärten, einmal in der Woche findet hier ein Bauernmarkt statt. Der Club wirkt wie eine begehbare Kunstinstallation. Der Szimpla Kert ist zum Vorbild für etliche weitere Ruinenkneipen geworden, die in der ungarischen Hauptstadt in abbruchreifen Gebäuden […]

Budapest

Der ungarische Künstler Tar István hat in seinem Kunstwerk eine Schlacht zwischen Römern und Barbaren dargestellt. Die Bronzeskulptur wurde 1971 unweit des Donauufers in Budapest aufgestellt. Ursprünglich bildete das Werk das Zentrum eines Brunnens. Bei der Umgestaltung des Platzes wurde die Skulptur allerdings aufs Trockene gesetzt. Das erleichtert das Fotografieren ungemein…  

Große Synagoge Budapest

Weil die Große Synagoge von Budapest an der Tabakgasse liegt, wurde sie manchmal auch Tabaktempel genannt. Erbaut wurde sie 1854 bis 1859 im maurischen Stil. Sie bietet Platz für 3000 Gläubige und gilt als größtes jüdisches Gotteshaus Europas. Im Hof befindet sich der „Baum des Lebens“, eine Trauerweide aus Metall, die an die von den Nazis ermordeten Juden Budapests erinnert. […]

Frankfurter Börse

Frankfurt ist die deutsche Finanz-Hauptstadt. Ihre Börsengeschichte geht bis zu den Messen zurück, die hier bereits im Hochmittelalter abgehalten wurden. Seit 1843 wird im Gebäude der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. In den letzten Jahren ist der Bau allerdings eher zu einem Symbol geworden, die Geschäfte werden längst im Internet getätigt. Vor dem Gebäude hat der Bildhauer Reinhard Dachlauer 1985 zum 400. […]

Gorch Fock I

Die Bark „Gorch Fock I“ liegt seit 2003 als Museumsschiff im Hafen von Stralsund an der Ostsee. Sie wurde 1933 für die deutsche Reichsmarine gebaut und nach dem gleichnamigen Schriftsteller benannt. Ihr Schwesterschiff, die Gorch Fock II (Baujahr 1958), zierte den 10-Mark-Schein. Die Gorch Fock I wurde 1945 von den Deutschen versenkt, um sie nicht der anrückenden Roten Armee zu […]

Klenzepark Ingolstadt

Der rund 20 Hektar große Klenzepark in Ingolstadt wurde zur bayerischen Landesgartenschau 1992 angelegt und ist nach dem königlichen Baumeister Leo von Klenze benannt, der maßgeblich am Bau der Landesfestung Ingolstadt beteiligt war. Das Reduit Tilly und der Turm Triva prägen das Areal bis heute. Im Frühjahr leuchtet eine angelegte Wiese von Osterglocken vor den klassizistischen Bauwerken.  

Sankt Stephan Budapest

Die Sankt-Stephans-Basilika in Budapest ist die größte Kirche der ungarischen Hauptstadt. Das Zentrum bildet die 96 Meter hohe Kuppel. In dem Gotteshaus wird nicht nur die rechte Hand König Stephans als Reliquie verehrt, auch Ferenc Puskás ist hier begraben. Der Fußballer (1927 bis 2006) führte die Ungarn im „Jahrhundertspiel“ gegen die Engländer 1953 als Kapitän zu einem 6:3-Sieg. Ein Jahr […]

Coit Tower San Francisco

Vom Coit Tower auf dem Telegraph Hill aus bietet sich der beste Blick über die kalifornische Metropole San Francisco. Er wurde 1933 zu Ehren der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt errichtet, finanziert von Lillie Hitchcock Coit. Viele Touristen lassen sich hier fotografieren. Der Wärter hatte bei unserem Besuch einen schweren Stand. Er hatte, wie er erzählte, die Nacht durchgemacht und kämpfte […]

Karlskirche Wien

Die Karlskirche ist ein Wahrzeichen Wiens. Sie gilt als einer der bedeutendsten Barockbauten nördlich der Alpen. Seit 2002 steht im Kirchenraum ein mächtiges Gerüst, das ursprünglich für Renovierungsarbeiten an den Fresken errichtet wurde. Zu der Konstruktion gehört ein Lift, mit dem Besucher in die 32 Meter hohe Kuppel fahren können, um sich die Malereien aus der Nähe anzusehen. Der Lift […]

Neue Vandanser Kirche St. Johannes

Die neue Vandanser Kirche ist ebenfalls Johannes dem Täufer geweiht und steht direkt neben der alten (siehe Seite zuvor). Sie wurde in den Jahren 1958 bis 1960 nach den Plänen der Innsbrucker Architekten Ingo Feßler und seines Vaters Hans errichtet. Sie erhebt sich wie ein Zelt über einen achteckigen Grundriss. Auffallend sind die bunten Glasfenster und die erhöhte Plattform auf […]

Alte Vandanser Kirche St. Johannes

An der Stelle der barocken Vandanser Kirche St. Johannes der Täufer ist seit 1479 eine Kirche belegt. 1614 wurde sie erweitert und 1651 von Tschagguns losgelöst und zu einer eigenen Pfarrei erhoben. 1777 wurde sie noch einmal vergrößert und 1960 mit dem Bau der neuen Kirche (nächste Seite) geschlossen. Heute ist sie renoviert und dient als Friedhofskirche. Nicht nur das […]

Veitsdom

Der Veitsdom, die gotische Kathedrale über Prag, ist rund 400 Jahre jünger als die Sankt-Georgs-Basilika daneben (siehe Seite vorher). Der Dom war die Krönungskirche der böhmischen Könige. Im Veitsdom wird deswegen auch die Wenzelskrone, die Krönungsinsignie, aufbewahrt. Ein Knopf am Boden markiert die architektonische Mitte des Baus und damit jene Stelle, an der ich meine Kamera ablegen musste, um das […]